Nun sind die Daten des Statistischen Bundesamtes zur Gesamtsterblichkeit im Jahr 2020 veröffentlicht worden und ich will hier noch einige weitere Beiträge zum Thema Übersterblichkeit verlinken.
Übersterblichkeit oder nicht?:
Wie man es sehen will. Was sagen die Zahlen wirklich? Die gleichen Zahlen lassen sich wie immer unterschiedlich darstellen:
ARD-Framing zum Trotz: 2020 keine Übersterblichkeit:
Kaum ist ein Monat im neuen Jahr vergangen, liegen auch schon die Daten des Statistischen Bundesamtes zur Gesamtsterblichkeit im Jahr 2020 vor – besser spät als nie. Auch wenn die Tagesschau ganz im Gegensatz zum Spiegel eine Übersterblichkeit aus den Daten herauslesen will, lässt sich die erfreuliche Tatsache festhalten, dass 2020 in Deutschland keine Übersterblichkeit aufgetreten ist. In einem früheren Artikel hatte ich mithilfe einer schlichten linearen Regression berechnet, dass bei Berücksichtigung der Bevölkerungsentwicklung etwa 980.300 Sterbefälle im Rahmen des Normalen liegen würden. Nun sind es 982.489 geworden, also knapp 2.200 mehr als der von mir berechnete Wert. Die tatsächliche Sterblichkeit liegt damit um 0,22% höher als der Wert, den man aus der Entwicklung sowohl der Sterblichkeitsdaten der letzten Jahre als auch der Bevölkerungszahl erhält.
Todesfälle im Corona-Jahr 2020: Kein Grund zur Panik:
Laut nunmehr bekannten vorläufigen Daten starben 2020 gut 48.000 Menschen mehr als im Durchschnitt der vier Vorjahre. Das Plus an Toten ist ausnahmslos der ältesten Bevölkerungsgruppe zuzuordnen. Trotzdem kann man im Jahresvergleich nicht von einer Übersterblichkeit reden.
LMU-Statistiker: Keine Corona-Übersterblichkeit – Deutsche Datenqualität "einzige Katastrophe":
Übersterblichkeit oder nicht? Kaum eine Frage ist für das Corona-Geschehen 2020 entscheidender. Der Statistiker Göran Kauermann kritisiert den allzu laxen Umgang mit den entsprechenden Zahlen. Eine Übersterblichkeit geben die Zahlen laut dem Experten nicht her.
Statistik-Bilanz für 2020: Pandemie ohne Übersterblichkeit:
Im Sommer 2020 verzichtete man auf das öffentliche Zählen von COVID-Toten. Eine Meldung wie „Auch heute starb in der 1,8-Millionen-Stadt Hamburg kein einziger Patient an COVID-19“ hätte die seit März/April unablässig an die Wand gemalte Gefahr wohl konterkariert, und das Paniklevel musste ja unbedingt gehalten werden. Das änderte sich, als die Zahlen im Herbst/Winter wieder stiegen. Nun wurde ständig auf die steigende Zahl der Opfer verwiesen, bisweilen in den Nachrichten behauptet, am Tag zuvor seien „nach Angaben des Robert-Koch-Instituts 1013 Menschen an oder mit Corona gestorben“. Was so nicht stimmt, wie Professor Bertram Häussler am 21. Januar in der WELT klarstellte:
Keine Übersterblichkeit = die wahren Zahlen der „Pandemie“:
Die „Leitmedien“ und die Exekutive desinformieren die Bevölkerung systematisch. Die Verwendung kumulativer und absoluter Zahlen soll den Anschein erwecken, es gäbe ein irgendwie pandemisches Ereignis, welches drastische Maßnahmen bis zur Aufgabe der persönlichen Freiheit, der Gesundheit und der wirtschaftlichen Existenz erfordere. Sie erzeugen damit Angst. Die Menschen sollen die verfassungswidrigen Einschränkungen, die Entmündigung und Drangsalierungen akzeptieren. Eine Lüge mit Zahlen.